Bundesweite Lehrerfortbildung zur Astronomie: Urkundenübergabe an die Erstplatzierten 2018 und Projektvorstellungen der Preisträger 2017

Vom 8. bis zum 10. November 2018 fand am Haus der Astronomie in Heidelberg zum mittlerweile sechsten Mal die bundesweite Wilhelm-und-Else-Heraeus-Lehrerfortbildung zur Astronomie statt, zu der jährlich etwa 100 astronomieinteressierte Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland zu Vorträgen und Workshops rund um Astronomie und Raumfahrt zusammenkommen.

Die Reiff-Preisträger 2018 Arndt Latußeck (links) und Olaf Hofschulz (Mitte) mit Kuratoriumsmitglied Carolin Liefke (rechts) nach der Urkundenübergabe. Foto: Jörg Dewitz

Traditionell wird das Programm der Fortbildung mit den Projektvorstellungen der Reiff-Preisträger des Vorjahrs eröffnet. Zunächst nutzte Kuratoriumsmitglied Carolin Liefke allerdings noch die Gelegenheit, den beiden diesjährigen Erstplatzierten – Arndt Latußeck vom Bischöflichen Gymnasium Josephinum in Hildesheim und Olaf Hofschulz vom Einstein-Gymnasium in Neuenhagen bei Berlin – ihre Urkunden zu übereichen. Beide Schulen sind aktive Mitglieder des Partnerschulnetzwerks des Hauses der Astronomie, das jährlich im Rahmen der Fortbildung zusammenkommt und das in den vergangenen Jahren regelmäßig Keimzelle für hervorragende Projektideen gewesen ist, von denen mehrere bereits mit dem Reiff-Förderpreis ausgezeichnet wurden.

Anschließend stellte Ekhardt Preuß das schulartübergreifende Projekt des Dr.-Wilhelm-Andre-Gymnasium in Chemnitz vor, bei dem die Schülerinnen und Schüler des Astronomie-Wahlkurses in der 11. Klasse Unterichtseinheiten zu astronomischen Themen für die Schülerinnen und Schülern benachbarter Grundschulen erarbeiten und durchführen. Dieses Projekt war 2017 nicht nur mit dem dritten Preis in der Kategorie „Projekte von Arbeitsgruppen in Amateurvereinen und Schulen“, sondern zusätzlich auch mit dem Preis in der Kategorie „Astronomie im Kindergarten und in der Grundschule“ ausgezeichnet worden.

Mit viel Humor berichteten dann Ralf Lürig, Marco Nicolai und Ersan Beksan von der Leonore-Goldschmidt-Schule/IGS Mühlenberg in Hannover über ihre Erfahrungen bei Konzeption und Bau der verschiedenen Generationen des von Schülerinnen und Schülern im Rahmen mehrerer Wahlpflichtkurse und Projektwochen konstruierten Planetariumsprojektors und der dazugehörigen Projektionskuppel – ein Projekt, das viele der Anwesenden neugierig gemacht hat.